Schienen haben die unterschiedlichsten therapeutischen Aufgaben.

Am häufigsten werden Schienen zur Vermeidung von Zähneknirschen eingesetzt. Diese Schienen können entweder per Abformung oder Digital-Scan in unserem Eigenlabor hergestellt werden. Die Knirscherschiene wird in der Regel nur nachts und im Ober- oder Unterkiefer getragen.

Kommt ein Patient mit schmerzhaften oder schmerzlosen Kiefergelenksbeschwerden (Knacken, Reiben, eingeschränkte Mundöffnung) in die Praxis, dann muss zwangsläufig mittels Vermessung der Unterkieferbewegungen (Funktionsanalyse) eine schmerz- und geräuschverhindernde Funktionsschiene (Michigan-Schiene) angefertigt werden. Diese Schiene wird in einem aufwendigen Streuverfahren ebenfalls aus Kunststoff hergestellt und muss möglichst ununterbrochen getragen werden. Als Erstmaßnahme wird diesen Patienten in unserer Praxis eine Aqualizer (Gelkissenschiene) eingesetzt. Die genaue Vermessung der Kieferbewegungen sollte möglichst in einem Zustand der maximalen Entspannung erfolgen. Dies geschieht am besten direkt im Anschluss an eine osteopathische Vorbehandlung.

Eine weitere oft angeforderte Schienenart ist die Schnarcherschiene. Nach Abdrucknahme der Zahnreihen erfolgt die Anfertigung in einem auf diese Schienenart spezialisierten Zahnlabor.

Die Sportschutzschiene ist aus elastischem Kunststoff, die die Atmung nicht behindert.